oder auch Mut Nachtwanderung.

Diese Nachtwanderung eignet sich sehr gut um mit Kindern und auch Jugendlichen Selbstvertrauen in der Dunkelheit aufzubauen und Ängste abzubauen. Die verschiedenen Elemente lassen sich beliebig verschieben und verändern. Die Nachtwanderung sollte möglichst im Dunkeln und in einem größeren Wald durchgeführt werden.

Bevor die Nachtwanderung los geht bietet es sich an, den Teilnehmenden etwas darüber zu erzählen. Hier sollte auch nochmal erwähnt werden, dass diese Nachtwanderung nichts mit Errschrecken zu tun hat und die Teilnehmenden sich auch gegenseitig nicht errschrecken sollen. Außerdem kann das Ziel (Im Wald nachts mutiger zu werden) auch nochmal erklärt und für alle transparent dargestellt werden. Um das Ambiente besser zu gestalten kann mit der Gruppe auch abgemacht werden, das die Nachtwanderung in völliger Ruhe stattfindet und keine Lichtquellen (Feuer, Taschenlampen etc.) erlaubt sind.

Alleine gehen

Das erste Element dient als Ice-Breaker: Die Teilnehmenden sollen einen Strecke von ca. 100 Metern im Wald alleine und im Stillen gehen. Die Strecke sollte möglichst auf einem Feldweg oder ähnlichem sein und die Teilnehmenden sollten nach und nach losgeschickt und auch empfangen werden.

Wer es sich partout nicht traut alleine zu gehen, kann auch mit dem*der Gruppenleiter*in oder auch mit einem*r Partner*in die Strecke bestreiten.

Baum suchen und ertasten

Nach der ersten Herausforderung kann die Gruppe nun „tiefer“ in den Wald hinein gehen. Nun darf sich jede*r einen (eigenen) Baum suchen und diesen ertasten. Das kann auch ein bisschen vom*von der Gruppenleiter*in moderiert werden („Macht die Augen zu und fühlt die Rinde des Baumes“, „Geht langsam abwärts bis zu den Wurzelansätzen“ „Ist der Baum warm oder kalt?“…). Danach kann jede*r sich auch noch einige Minuten am Fuß des Baumes still hinsetzen und kurz innehalten.

In die Sterne schauen

Zur nächsten Station sucht sich die Gruppe wieder einen neuen Spot. Dieser sollte möglichst freien Blick in den Himmel erlauben (Waldlichtung, Stelle mit nicht so dichten Bäumen, Wiese etc.). Dann sollen sich alle Teilnehmenden in einem Pulk auf den Boden legen und die Sterne beobachten. In einer ganz stillen Atmosphäre kann nun mit den Teilnehmenden auch über Stern-Konstellationen oder auch die Schönheit der Natur bei Nacht gesprochen werden – und wer weiß: Vielleicht entdeckt ihr ja eine Sternschnuppe!?

Gute Nacht Geschichte

Um den Programmpunkt schön abzurunden kann die Gruppe einfach auf dem Waldboden liegen bleiben und einer Geschichte lauschen. Der*die Gruppenleiter*in sollte versuchen diese möglichst ruhig und leise vorzulesen. Natürlich sollte es trotzdem klar und verständlich sein. Daher eignet sich am besten eine kurze Gute-Nacht-Geschichte wie beispielsweise vom goldenen Sternchen.  

Diese Form der Nachtwanderung eignet sich besonders gut für Freizeiten oder Schullandheime. Damit die Teilnehmden danach gut schlafen können, ist auch auf dem Rückweg eine ruhige Atmosphäre ratsam.

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