Swisch ist ein tolles Spiel, welches vor allem mit jüngeren Kindern im Kreis hervorragend funktioniert:

„Eigentlich ist der Swisch ein kleiner Wirbelwind, welchen man äußerst selten findet. Ich habe heute 15 Swischs mitgebracht, die habe ich in meiner Hosentasche.“ So oder so ähnlich kann das Spiel beginnen. Der*die Spielleiter*in erzählt eine kleine Geschichte zu dem Wirbelwind den er*sie in der Hosentasche hat. Anschließend holt er*sie den Wirbelwind aus seiner*ihrer Hosentasche und verschließt beide Hände ganz dicht darum, damit der Wind ja nicht entweichen kann!

Dann wird der Wirbelwind im Kreis herumgegeben. Wichtig ist dabei das die Hände immer ganz eng umschlossen sind und man sich in die Augen schaut, wenn man den Swisch weitergibt. Denn sonst könnte er schnell beleidigt werden. Wenn das funktioniert hat, können verschiedene Kommandos eingeführt werden: Wenn jemand den Swisch nicht nehmen und einen Richtungswechsel provozieren will, nimmt man einfach beide Arme nach oben und formt eine „Mauer“ in Richtung der Person, die den Swisch weitergeben will. Dazu sagt man „Dddddoiiiing„.

Wenn man den Swisch nicht in der Runde weitergeben will, sondern einer bestimmten Person im Kreis, wird „Peng“ gesagt. Dazu stellt man seinen rechten Fuß nach vorne und formt dann aus seiner Hand eine Pistole. Dabei zielt man auf diejenige Person, die den Swisch nehmen soll. Die Person fängt den Swisch dann direkt ein, als würde er auf sie zufliegen und gibt diesen dann nach links weiter.

Diese Kommandos werden etwas trainiert und dann geht die wirkliche Runde los: Wer jetzt einen Fehler macht, fliegt raus. Fehler sind beispielsweise sich nicht in die Augen zu schauen, die Hände nicht geschlossen zu  halten oder einen Befehl falsch auszuführen. Tipp: Mit steigendem Tempo der Runde oder vielleicht auch zwei Swischs gleichzeitig passieren garantiert Fehler.

Das Tolle? Wer raus ist, muss aus dem Kreis austreten und den anderen zuschauen. Aber die „ausgeschiedenen“ feiern sich selbst, als wären sie die Gewinner. So wird jeder Neuankömmling beispielsweise mit einer Laola-Welle begrüßt.

Fazit: Unbedingt mal ausprobieren, es macht tierisch viel Spaß! Grad egal mit welcher Altersgruppe – die jüngeren Teilnehmenden nehmen es noch sehr ernst, die Älteren verstehen den Spaß daran…

 

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