Angelehnt an die Fernsehshow „Mein Mann kann…“ ist die Idee zu „Meine Gruppe kann…“ enstanden. Diese Spieleshow für eine Gruppe kann eine ganze Gruppenstunde oder einen ganzen Abend füllen.
Material
- Pokerchips oder etwas vergleichbares
- Trennwände
- Ohrstöpsel und Augenbinden
- Material für die Minispiele
- Verkleidung für die Moderator*innen
Vorbereitung
Die Teamer*innen sollten alle Minispiele im Vorhinein vorbereitet haben und jedem Spiel einen kreativen, nicht ganz so naheliegenden Titel zuordnen. Außerdem verkleiden sich die Teamer*innen als Moderator*innen und auch den Raum der Spieleshow entsprechend zu dekorieren ist eine tolle Sache.
Meine Gruppe kann…
Die Teilnehmenden teilen sich in verschiedene Kleingruppen auf. Es sollte mindestens drei und höchstens 5 Kleingruppen geben, damit das Spiel gut funktioniert. Pro Kleingruppe sollte es vier bis 8 Mitspieler*innen geben. In jeder Kleingruppe wird dann eine Person bestimmt, die die Gruppe gut einschätzen kann und der die Gruppe vertraut.
Die von den Kleingruppen bestimmten Personen nehmen alle an einem Tisch Platz. Dabei sitzen sie mit dem Rücken zu den Gruppen beziehungsweise durch Trennwände getrennt von den Gruppen. Die Moderator*innen stellen dann das erste Minispiel vor und die Ausgewählte*n versuchen, dieses zu „ersteigern“. So bekommt jede*r Ausgewählte vor dem Spiel einen bestimmten Wert an Pokerchips (Beispielsweise 100 Chips) und kann mit diesen Chips steigern:
Die Chips werden immer der Reihe nach gesetzt. Wenn Person A einen Chip setzt, so müssen alle nachfolgendenen mindestens auch einen Chip setzen um noch dabei zu bleiben. Wenn Person B um einen weiteren Chip erhöht, so müssen alle nachfolgenden mindestens zwei Chips setzen und wenn Person A an der Reihe ist muss diese auch um einen Chip erhöhen. Nach jeder Tipprunde muss der Einsatz erhöht werden. Wer nicht mehr weiter steigern will, steigt aus. Sein/ihr Team darf dann aber auch nicht am Minispiel teilnehmen.
Der*die Teamer*in definiert im Vorhinein wie viele Gruppen an einem Minispiel teilnehmen dürfen. Es gibt Einzelchallenges (Schafft ihr es innerhalb von 60 Sekunden 10 Liter Wasser zu trinken?) und Duelle (Welches Team hält im Krabbenfange länger durch?). Je nachdem ob es sich um eine Einzelchallenges oder ein Duell handelt, nehmen dann die Gruppe die als letztes beim Steigern dabei bleibt oder auch die beiden letzten Gruppen die beim steigern dabei bleiben am Spiel teil.
Die Gruppe die das Spiel gewinnt bekommt alle Chips die gesetzt wurden (also auch alle Chips die die anderen Gruppen in der Runde gesetzt haben).
Ideen für Minispiele
Generell kann jedes Minispiel verwendet werden, dass entweder als Duell oder Einzelchallenge spielbar wäre. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass die Einzelchallenges schwer und gleichzeitig machbar sind und dass die Spiele generell nicht zu lange dauern, da die anderen – nicht teilnehmenden Gruppen und die „Auserwählten“ zuschauen. Die Teamer*innen können die Challenges auch moderieren um mehr Spannung im Raum zu erwecken und auch die zuschauenden Gruppen zu motivieren.
Die Gruppe die am Ende die meisten Chips gesammelt hat gewinnt.